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Gerätehaus
der FFW Taxöldern
mit Gemeindehaus
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Vorstandschaft (Stand 01.11.2024)
1. Vorsitzende
Selina Mühlbauer Rastweiherstr. 4a, Taxöldern
92439 Bodenwöhr
E-Mail: selina.muehlbauer.2003@gmail.com |
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1. Kommandant:
Daniel Roith
Pingartener Str. 10
92439 Bodenwöhr Tel.: 0172 4475398
E-Mail: roith94@web.de |
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2. Vorsitzender
Stefan Schießl Tel.: 09434 203666 |
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2. Kommandant:
Alexander Beer Tel.: 01512 0163895
E-Mail: BeerAlexander-thw-fw@gmx.de |
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Schriftführer:
Markus Baier Tel.: 09434 2668 |
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Gerätewart:
Sandro Kummetsteiner Tel.: 09434 90025
Unterstützung:
Marvin Kummetsteiner |
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Kassenführer:
Harald Seidl Tel. 09434 7749896
E-Mail: harald.seidl@taxoeldern.de |
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Jugendwarte:
N. N.
Unterstützung:
Marvin Kummetsteiner
Selina Mühlbauer |
Downloads
Satzung der FFW Taxöldern e. V. (PDF)
Festschrift FFW Taxöldern 1977 (PDF)
Vereinsgeschichte
Von der Pflichtfeuerwehr...
1857: Die erste tragbare Handspritze wird erworben. Preis: 48 Gulden (82 Mark, 29 Pf.)
10.06.1877: Nach 20 Jahren sind sich die Bürger, die Gemeinderäte und der 1. Bürgermeister einig: Die vorhandene Handspritze ist vollkommen ausreichend. Mangels Wasser und Pferden ist eine größere Maschine nicht erforderlich. Weitere Ausrüstung damals: Schläuche, Löscheimer, Hacken, Schaufeln und mehrere Leitern.
19.07.1878: Bericht der Gemeinde an das Bezirksamt über die feuerwehrpflichtigen Mannschaften und deren abgehaltenen Übungen.
12.11.1878: Die feuerwehrpflichtigen Mannschaften werden vom Bürgermeister Ziegler zusammengerufen, um über die neuen distriktspolizeilichen Feuerlöschordnungen des königlichen Bezirksamtes Neunburg v. W. Bericht zu erstatten.
Inhalt der distriktpolizeilichen Feuerlöschordnung:
* Einteilung der Mannschaften in Steiger, Spritzenmänner und Ordnungsmänner
* Für jede dieser Abteilungen ist ein Mannschaftsführer mit bürgmeisterlicher Bestätigung zu wählen
* Feuerwehrmänner ab dem 45. Lebensjahr sowie gebrechliche Männer werden in die Ordnungsmannschaft gewählt
* 2 mal jährlich Pflichtübung für Ordnungsmänner, 2 mal jährlich Pflichtübung für Steiger und Spritzenmänner
* Unentschuldigtes Fernbleiben von der Übung ist von der Gemeinde zur Anzeige zu bringen und dem Bezirksamt zu berichten.
25.04.1879: Die Gemeinde Taxöldern will auch nach dem Vorschlag des Bezirksamtes, eine freiwillige Feuerwehr zu gründen, eine Pflichtfeuerwehr bleiben. Begründung: Es müsste eine neue Spritze gekauft werden, da die Weiher zu weit entfernt sind und der eigene Dorfweiher (heute: Kriegerdenkmal) wegen Wassermangels nicht benutzt werden kann. Außerdem reicht das Geld dafür nicht aus...
22.11.1884: 1. Bürgermeister Schießl meldet dem Bezirksamt, dass eine freiwillige Feuerwehr nicht gegründet werden kann, da die Auslagen der Gemeinde für Armenzwecke und Schulhaus zu hoch sind. Man bestellt eine vollständige Feuerwehrausrüstung bei der Firma J. G. Lirb in Eibroch a. d. Riß. Preis: 100 Mark 80 Pf. Der eingereichte Zuschussantrag wird vom Bezirksamt abgelehnt.
06.06 1896: Feuerwehrinspektion in Pissau: Teilnahme sämtlicher Pflichtfeuerwehrleute umliegender Ortschaften. Es besteht wenig Interesse. Außerdem funktioniert die Taxölderner Spritze nicht. Bürgermeister Hartl regt deshalb wieder die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr an.
22.06.1896: Nach einer Übung wird im Schulzimmer von Lehrer Frey ein Schreiben des königlichen Bezirksamtes Neunburg wegen Gründung einer freiwilligen Feuerwehr verlesen. Nach eingehender Beratung lehnen die Anwesenden wegen der Kostenfrage ab.
Man benötigt eine neue Spritze, Feuerwehrhaus und Uniformen. Dies können sich die einzelnen Mitglieder und die Gemeinde wegen des anstehenden Schulhausbaues nicht leisten und würde die Gemeinde zum Ruin führen.
...zur "Freiwilligen Feuerwehr Taxöldern"
05.05.1901: Der Bürgermeister Josef Hartl lädt im Auftrag des Königlichen Bezirksamtes alle männlichen Einwohner ab 18 Jahren zur Gründungsversammlung ins Schulhaus ein. Der an der hiesigen Volksschule wirkende Lehrer Frey, gleichzeitig Gemeindeschreiber, hatte eindringlich die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr angeregt.
Der anwesende Bezirksfeuerwehrvertreter Spiegler aus Neunburg leitet die Versammlung. Als Vorstand wird 1. Bürgermeister Josef Hartl gewählt. Es treten sofort 34 Männer der FFW bei.
Die Gründungsmitglieder sind u. a.:
* Hartl Josef, geb. 6. 9. 1866, Landwirt, Taxöldern 1
* Roidl Michael, geb. 3. 11. 1870, Forstarbeiter, Taxöldern 12 1/4
* Ziegler Paul, geb. 11. 1. 1876, Forstarbeiter, Taxöldern 12
* Kummetsteiner Georg, geb. 7. 9. 1879, Forstarbeiter, Tax. 15
* Fleischmann Joseph, geb. 16. 2. 1880, Arbeiter, Taxöldern 11
* Heinfling Georg, geb. 7. 10. 1881, Arbeiter, Taxöldern 16
* Mehrl Georg, geb. 1. 12. 1881, Landwirt, Höcherhof
* Bollinger Georg, geb. 20. 8. 1882, Landwirt, Turesbach
* Bockes Johann, geb. 30. 9. 1882, Forstarbeiter, Taxöldern
* Weiherer Michael, geb. 7. 10. 1883, Forstarbeiter, Taxöldern 20
* Gruber Johann, geb. 9. 2. 1884, Landwirt, Taxöldern
* Heinfling Joseph, geb. 26. 4. 1884, Zimmereigeschäftsinhaber, Taxöldern 5
Als Kommandant fungiert Lehrer Johann Frey. In den folgenden Jahren werden regelmäßig Übungen abgehalten. Von der Gemeinde wird beim Anwesen Wild ein Feuerwehrhaus erstellt.
10.06.1901: Die fahrbare zweirädrige Saug- und Druckspritze mitsamt Zubehör (Saugleitung, Schläuche und Strahlrohr) wird repariert und ist wieder voll einsatzbereit.
Sommer 1904: Die Wälder von Altenschwand bis Dorfgrenze fallen durch einen großen Waldbrand den Flammen zum Opfer. Viele Feuerwehren aus der Umgebung sind im Einsatz. Die Moorbrände müssen tagelang bekämpft werden.
September 1904: Die Anwesen Meiler, Faderl und Wild werden durch einen Großbrand größtenteils vernichtet. Das zur Zeit in Taxöldern einquartierte Militär aus Amberg hilft tatkräftig zusammen mit der hiesigen Wehr bei der Brandbekämpfung mit.
1906: Michael Roidl wird 1. Kommandant
1909: Eine neue Vereinsfahne wird angeschafft. Die Kosten übernimmt zum größten Teil Gutsbesitzer Georg Bollinger, Turesbach. Die Weihe wird feierlich am Johannitag, den 24. Juni 1909, in der Dorfkirche Taxöldern begangen.
Patenverein ist die FFW Schwarzhofen.
1917: Brand des Anwesens Kummetsteiner (später Hartl, Schwandner Weg, derzeit leerstehend). An der Brandbekämpfung sind größtenteils Frauen eingesetzt, welche auch die Handdruckspritze bedienen, da die Männer im Kriegsdienst sind
1922: Der Verein zählt 36 aktive Mitglieder.
22.12.1922: Das Feuerwehrhaus (heute: Viehwaage) wird gründlich renoviert. Außerdem wird die Feuerwehrhaus-Wasserleitung repariert und die drei im Ort befindlichen Hydranten und der Dorfweiher neu hergerichtet.
28.01.1923: Wahl des Verwaltungsrates: Vorstand und Kommandant wird Georg Groll, Adjutant und Schriftführer Josef Heinfling und Kassier Johann Lang.
09.03.1924: Neuwahlen: Vorstand und Kommandant wird Joseph Heinfling, Zimmermann von Taxöldern; Adjutant Thomas Brickl, Schriftführer Lehrer Hans Spindler und Kassier Johann Lang.
13.04.1924: Bei der heutigen Versammlung der FFW Taxöldern wird beschlossen: Jeder Mann, der ohne Entschuldigung von einer Übung fernbleibt, wird mit 2 Goldmark bestraft. Das Geld soll in die Kasse fließen. 35 Mitglieder unterzeichnen die Vereinbarung.
21.12.1924: Ein eigener Sterbekassenverein wird gegründet. Die Hinterbliebenen eines verstorbenen Mitglieds erhalten von jedem Feuerwehrmitglied 2 Mark unmittelbar nach dem Todesfall. Der Beschluss gilt für aktive Mitglieder sowie Ehrenmitglieder, solange der regelmäßige Beitrag entrichtet wird. Es ist Ehrenpflicht jedes Kommandanten, dafür Sorge zu tragen, dass der Verein erhalten bleibt, solange eine "Freiwillige Feuerwehr Taxöldern" besteht. Unterzeichnet wird die Vereinbarung von 49 Mitgliedern.
1925: Bei einem großen Waldbrand zwischen Taxöldern und Altenschwand bekämpfen die Wehren aus der Umgebung und die FFW Taxöldern das Feuer.
13.06.1926: 25jähriges Gründungsfest
Im Februar des Jahres 1926 werden mehrere Versammlungen abgehalten. Den Festausschuss bilden Joseph Heinfling, Thomas Brickl, Michael Roidl, Johann Lang, Johann Wallner, Joseph Hautmann, Josef Kummetsteiner, Johann Heinfling und Georg Bollinger. Die Leitung ist dem Volksschullehrer Hans Spindler übertragen worden.
13.01.1929: Bei den Neuwahlen wird die gesamte Vorstandschaft, die seit 1924 im Amt ist, wiedergewählt.
03.11.1929: Der Gemeinderat beschließt, angeregt durch das stete Drängen des Kommandanten Joseph Heinfling und auf Anraten des Bezirksamtes Neunburg v. W., eine zweirädrige Motorspritze ("System Flader Siegerin 1", 14 PS, Förderleistung 750 Liter/Min) anzuschaffen. Die vorhandene Saug- und Druckspritze, seit Jahrzehnten im Einsatz, ist den Anforderungen schon lange nicht mehr gewachsen.
Die Motorspritze wird bei der Fa. Obauer, Burglengenfeld, zum Preis von 3.075 Mark bestellt. Der Staat gewährt einen Zuschuss von 40 %, den Rest muss die Gemeinde finanzieren.
Außerdem werden noch 250 Meter Schläuche für 670 Mark gekauft. Dafür gewährt die Gemeinde 110 Mark Zuschuss.
Durch diese Anschaffungen ist nahezu das gesamt Vereinsvermögen aufgebraucht.
03.02.1930: Die neue Motorspritze wird feierlich übergeben.
13.09.1931: In der Scheune des Landwirts Greil bricht ein Feuer aus, das sich rasch auf die umliegenden Gebäude ausbreitet. Innerhalb weniger Stunden werden 2 Wohnhäuser und 3 Scheunen von den Anwesen Gruber und Burkes ein Raub der Flammen.
Dem raschen Eingreifen der hiesigen Feuerwehr und 8 Nachbarfeuerwehren ist es zu verdanken, dass das Wohnhaus des Landwirts Greil sowie die Gebäude des Zimmermeisters Heinfling gerettet werden können. Die im Vorjahr gekaufte Motorspritze bewährt sich vorzüglich.
Glücklicherweise ist an diesem Tage der Sonntagsgottesdienst in Taxöldern. Wären die Leute nach Fuhrn zur Kirche gegangen, hätten die angrenzenden Gebäude und das Vieh wohl nicht mehr rechtzeitig gerettet werden können.
06.03.1932: Der Sterbegeld wird pauschal auf 50 Reichsmark festgesetzt.
18.12.1932: Im Schulhaus finden Neuwahlen statt: 1. Vorstand Josef Heinfling, 1. Kommandant Johann Kolb, Adjutant Thomas Brickl, Kassier Johann Lang, Spritzenführer Georg Groll, Schriftführer Hans Spindler.
Der Jahresbeitrag wird auf 1,20 Reichmark festgelegt.
23.09.1934: Feuerschutztag: der Abschluss der Feuerschutzwoche wird gebührend gefeiert. Nach dem Festgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und diversen Ansprachen wird eine Angriffsübung abgehalten.
Mai 1934: Im Taxölderner Forst bricht wieder ein großer Waldbrand aus. Das Forstamt Bodenwöhr/Taxöldern stellt daher jährlich zur Sommerzeit Frauen aus der Ortschaft zur Brandwache am Aussichtsturm "Hirschberg" ab.
13.01.1935: Johann Schießl wird neuer Vereinskassier. Der Kassenstand beträgt 89,05 Reichsmark. Auf Antrag des Schriftführers wird in Zukunft unterschieden zwischen aktiven und passiven Mitgliedern (vorher: Ehrenmitgliedern).
Der Titel "Ehrenmitglied" wird in Zukunft nur verdienten Wehrmännern nach Beschluss verliehen.
Der Verein zählt 45 aktive und 8 passive Mitglieder.
04.10.1935: Durch die Machtübernahme des Nationalsozialismus in Deutschland wird auch das gesamt Feuerwehrwesen einer durchgreifenden Änderung unterzogen. Als erste Maßnahme wird das Führerprinzip eingeführt. Demnach werden Dienstgrade nicht mehr gewählt, sondern von der Aufsichtsbehörde berufen. Die Geschäfte des Vereinsführers gehen auf den Kommandanten über.
01.01.1936: Auf diesem Tage tritt in neue Anordnung in Kraft, wonach sämtliche selbständige Ortsfeuerwehren aufgehoben und der betreffenden Gemeindefeuerwehr unterstellt werden. Durch diese Anordnung kommt die Ortsfeuerwehr Pingarten zur Feuerwehr Taxöldern und bildet mit dieser zusammen die "Gemeindefeuerwehr Taxöldern".
Nach dem Kriege bildet Pingarten wieder eine selbständige Wehr.
Juli 1944: Durch einen Blitzschlag gerät die Scheune von Josef Heinfling in Brand.
Die Amtsgeschäfte der FFW Taxöldern ruhen kriegsbedingt bis 1950 nahezu vollkommen.
14.04.1951: Eine Generalversammlung mit Neuwahlen wird einberufen. Gewählt werden: Vorstand Johann Lang, 1. Kommandant Josef Dirscherl, 2. Kommandant Josef Heinfling, Kassier Robert Heinfling, Schriftführer Eduard Fischer
06.01.1952: Die Christbaumversteigerung erbringt einen Reingewinn von 698,30 DM. Das Geld soll für das 50jährige Gründungsfest verwendet werden.
27.01.1952: Jahreshauptversammlung: Es wird beschlossen, die Patenschaft zum 50jährigen Bestehen der FFW Pingarten zu übernehmen. Auch das 50jährige Vereinsjubiläum der FFW soll, wenn auch ein Jahr verspätet, am 22. Juni 1952 gefeiert werden.
Den Festausschuss unter der Leitung von Lehrer Fischer bilden Johann Lang, Christoph Bockes, Josef Heinfling, Robert Heinfling, Johann Ederer und Georg Bollinger.
20.04.1952: Der Vorstand Johann Lang wird zum 1. Bürgermeister gewählt.
Bei der Haussammlung zugunsten eines Erinnerungsbandes an die toten Kameraden werden 121 DM gespendet.
22.06.1952: Nach langen Vorbereitungen kann das 50jährige Gründungsfest im großen Rahmen gefeiert werden. Die FFW Schwarzhofen hat die Patenschaft übernommen.
Alle Häuser sind festlich geschmückt, als am Samstagabend um 21.00 Uhr die Musikkapelle Wackersdorf mit Fackelträgern zum Zapfenstreich durch das Dorf zieht. An den Dorfeingängen sind schöne Triumphbögen errichtet und im Hof des Gasthauses Hartl steht an der Stallseite die Festbühne. Ein Feldaltar ist beim Anwesen Gruber errichtet worden.
Am darauffolgenden Sonntag versammeln sich 34 Vereine am Ortseingang von Pingarten. Den Festgottesdienst hält Expositus Dotter aus Fuhrn. Nach vielen Festreden und Ehrungen bewegt sich nach der Mittagspause der Festzug durch das Dorf.
28.04.1954: Neuer Kommandant wird Ludwig Stangl, zum Stellvertreter wird Josef Kummetsteiner gewählt.
24.11.1954: Für 5.200 DM wird eine neue Tragkraftspritze angeschafft. Die Fa. Obauer, Burglengenfeld, liefert das neue Gerät aus: eine Metz TS 8 mit VW-Motor, einen gummibereiften Anhänger und verschiedenes Ausrüstungsgerät.
26.12.1954: Eine Christbaumversteigerung erbringt 610 DM Reingewinn. Der Erlös wird der Gemeinde Taxöldern zur Finanzierung der neuen Feuerwehrspritze übergeben.
13.01.1955: Der 1. Kommandant Ludwig Stangl regt den Neubau eines Gerätehauses, eines Schlauchtrockenturmes sowie den Ankauf eines Grundstückes dafür an.
13.01.1957: Zum 1. Vorstand wird Michael Lang, zum 1. Kommandanten Josef Kummetsteiner gewählt
21.11.1959: Eine neue Vereinssatzung wird aufgestellt und genehmigt.
16.07.1961: Neuwahlen: 1. Vorstand Michael Lang, 1. Kommandant Georg Wild, Kassier Robert Heinfling, Schriftführer Josef Fischer
23.03.1962: Josef Kummetsteiner wird zum 1. Kommandanten gewählt
11.12.1963: Der Gemeinderat unter dem 1. Bürgermeister Johann Lang beschließt, ein neues Feuerwehrgerätehaus zu bauen. Die Gemeinde stellt das Grundstück kostenlos zur Verfügung. Der Bau wird 1964 begonnen und 1965 fertiggestellt. Zu den Gesamtkosten von 13.681,91 DM, getragen von der Gemeinde, steuern die Regierung, die Bayerische Versicherungskammer und der Landkreis 3.850 DM bei.
09.05.1965: Johann Meiler wird zum neuen Kassier und Schriftführer gewählt. Die Versammlung beschließt, dass künftig für jedes verstorbene Mitglied bei der Beerdigung eine Musikkapelle spielen werde. Dafür werden jährlich zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag 2 DM kassiert.
16./17.08.1967: In Fuhrn stehen die Anwesen Schießl, Obendorfer und Erdmann in Flammen. Die FFW Taxöldern erscheint als zweite Wehr am Brandplatz und beteiligt sich tatkräftig an der Brandbekämpfung.
18.01.1970: Neuwahlen: 1. Vorstand Michael Lang, 1. Kommandant Xaver Faderl, Kassier und Schriftführer Richard Meier, Zeugwarte Georg Groll und Hans Ederer
31.07.1970: Durch Blitzschlag werden die Wirtschaftsgebäude des Anwesens Gleixner, Pingarten, vollständig vernichtet. Die FFW Taxöldern hält die Brandwache.
19.01.1973: Neuwahlen: 1. Vorstand Michael Lang, 1. Kommandant Johann Lang, 2 Kommandant Xaver Faderl, Kassier Michael Bollinger, Schriftführer Siegfried Pogrzeba, Zeugwarte Georg Groll und Hans Ederer
13.10.1973: Durch freiwillige Leistungen der aktiven Mitglieder wird das Feuerwehrgerätehaus gründlich renoviert. Das Material hat die Gemeinde Bodenwöhr kostenlos zur Verfügung gestellt.
04.01.1974: Neuwahlen: 1. Vorstand Michael Lang, 1. Kommandant Walter Müller, 2. Kommandant Xaver Faderl, Kassier Michael Bollinger, Schriftführer Hans Seidl, Jugendwart Siegfried Pogrzeba
09.12.1974: Der Gemeinderat unter Bürgermeister Wiendl beschließt den Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges für die FFW Taxöldern. Die Gesamtkosten von 32.782,99 DM übernimmt zum großen Teil die Gemeinde, Zuschüsse gibt es von Bund, Landkreis und der Bayerischen Versicherungskammer.
19.10.1975: Das neue Löschfahrzeug, Typ Ford Transit, mit kompletter Ausrüstung und neuer Motorspritze TS 8, wird durch H. H. Pfarrer Glöckl feierlich eingeweiht.
Die Zeremonie wird mit einer Schauübung verbunden.
20.12.1975: Nach 20 Jahren wird erstmals wieder eine Christbaumversteigerung durchgeführt. Der Reingewinn von
4.500 DM soll für den Ankauf einer neuen Vereinsfahne verwendet werden.
01.01.1976: Der Mitgliedsbeitrag wird auf 12 DM erhöht.
30.01.1976: Bei der Jahreshauptversammlung wird der Ankauf einer neuen Vereinsfahne beschlossen. Die Fahne wird bald darauf bei der Fahnenstickerei Albert Buri in Höchberg bei Würzburg zum Preis von 4.600 DM bestellt. Sie zeigt auf der Vorderseite die Kirche von Taxöldern, auf der Rückseite ist der hl. Florian abgebildet.
27.06.1976: Bei der Mitgliederversammlung beschließt man, den 75. Geburtstag der Taxölderner Wehr im Juni 1977 in großen Rahmen zu feiern. Als Festleiter wird Walter Müller gewählt. Über 120 Vereine werden eingeladen, von denen 70 ihr Erscheinen zusagen.
05.03.1977: Mit einer großen Abordnung der Wehr, der Blaskapelle Wackersdorf und als Geschenk ein Fass Bier marschiert man nach Pingarten und bittet um die Übernahme der Patenschaft.
24.06.-27.06.1977: Man feiert das 75jährige Gründungsjubiläum der FFW Taxöldern.
Bereits am Freitag Abend wird ein Gottesdienst für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder abgehalten. Anschließend marschiert man gemeinsam ins Bierzelt (beim Anwesen Schneeberger, Eichelberg), wo der Bürgermeister Wiendl den Bieranstich vornimmt.
Am Samstag wird nach dem Einholen von H. H. Pfarrer Glöckl, des Schirmherrn, dem Patenverein Pingarten, der Fahnenmutter und der Festdamen das neue Feuerwehrdenkmal eingeweiht.
Am Sonntag trifft man sich morgens am Gemeindehaus zum Festgottesdienst, den wieder H. H. Pfarrer Glöckl hält. Nachmittags führt der Festzug durch die Strassen von Taxöldern.
Zum Festausklang am Montag gestaltet man schließlich noch einen Unterhaltungsabend mit einer großen Verlosung.
27.01.1978: Generalversammlung mit Neuwahlen: Vorstand Michael Lang, 1. Kommandant Walter Müller, 2. Kommandant Othmar Heimann, Kassier Michael Bollinger, Schriftführer Rudolf Wild
15.02.1981: Generalversammlung mit Neuwahl des 2. Kommandanten; gewählt wird Alois Winter
23.01.1983: Neuwahlen: Vorstand Michael Bollinger, 1. Kommandant Walter Müller, 2. Kommandant Alois Winter, Kassier Siegfried Pogrzeba, Schriftführer Rudolf Wild, Jugendwart Robert Heinfling
Als Anerkennung für die 25jährige Führungsarbeit wird Michael Lang zum Ehrenvorstand ernannt.
19.11.1986: Bei einer Ausschusssitzung wird das Problem des zu kleinen Feuerwehrhauses diskutiert und ein Antrag an die Gemeinde gestellt, ein neues Feuerwehrhaus zu bauen.
Vorgeschlagen wird ein Platz beim Anwesen Otto Brickl am Eichelberg.
Schon seit einigen Jahren erklärt das Bayerische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz das vorhandene Gebäude als "zu klein".
18.01.1987: Generalversammlung: Bei einer Abstimmung zum Thema "Neues Feuerwehrhaus" entscheiden sich 40 Mitglieder für, 3 Mitglieder gegen die Errichtung eines neuen Gebäudes.
Nach der eindeutigen Entscheidung wird noch die Standortfrage intensiv diskutiert.
08.10.1988: Vereinsausflug nach München: besucht werden die "Bavaria Filmstudios" und die Feuerwache I.
18.12.1988: Aufgrund des bevorstehenden Neubaus eines Feuerwehrhauses wird im Gasthaus Hartl eine Christbaumversteigerung veranstaltet. Der Erlös von über 5.000 DM soll für den Bau des neues Feuerwehrhauses verwendet werden.
12.02.1989: Generalversammlung mit Neuwahlen: Vorstand Michael Bollinger, 1. Kommandant und 2. Vorstand Walter Müller, 2. Kommandant Alois Winter, Schriftführer Rudolf Wild, Kassier Konrad Wiendl, Gerätewart Lothar Müller, Jugendwart Hans-Josef Schneeberger
Bürgermeister Wallinger gibt bekannt, dass der Plan für das neue Feuerwehrhaus inzwischen genehmigt sei. Der Standort jedoch wäre nicht optimal. Vorgeschlagen wird ein Anbau an das bestehende Gemeindehaus.
1989: Nach 88 Jahren Vereinsgeschichte wird erstmals eine Damengruppe gegründet.
06.10.1989: Bei einer Ausschusssitzung wird verkündet, dass der geplante Baubeginn für das neue Feuerwehrhaus am 17.Oktober sein wird. Die Rohbauarbeiten übernimmt die Fa. Wilhelm aus Neunburg v. W.
17.10.1989: Baubeginn; jeden weiteren Samstag treffen sich nun die Mitglieder, um bei der Errichtung des Neubaus mitzuhelfen.
23.12.1989: Richtfest für das neue Feuerwehrhaus
28.01.1990: Bei der Generalversammlung zeigt sich Bürgermeister Wallinger überrascht über die aktive Vereinstätigkeit. Vor allem freut er sich über den guten Zusammenhalt des Vereins.
Bisher sind bereits 1.500 Arbeitsstunden beim Feuerwehrhausneubau in Eigenleistung erbracht worden.
November 1990: Die FFW Taxöldern kauft von der FFW Pirkensee das damals 8 Jahre alte Einsatzfahrzeug. Die Pumpe wird aus dem alten Fahrzeug (Ford Transit) übernommen.
14.12.1990: Bei einer Ausschusssitzung wird u. a. die Abrechnung der Arbeitsstunden im Zusammenhang mit dem Feuerwehrhausbau verlesen: 4.890 Arbeitsstunden, 41 Motorsägenstunden, 68 Schlepperstunden, 56 Stunden von freiwilligen Helfern (keine Mitglieder der FFW Taxöldern)
17.02.1991: Generalversammlung: Dominierendes Thema ist natürlich die Feuerwehrhausbau; bisher wurden 331.000 DM aufgewendet, die Eigenleistung der FFW Taxöldern beträgt über 87.000 DM !
23.08.1991: Mit einem zweitägigen Fest feiert unsere Feuerwehr das 90jährige Bestehen, verbunden mit der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Das Fest beginnt am Freitag mit dem Bieranstich, danach werden die am Bau beteiligten Helfer geehrt.
Am Samstag wird im Rahmen eines Festgottesdienstes die feierliche Einweihung vorgenommen.
Das neue Gebäude, das durch 6802 freiwillige Arbeitsstunden entstanden ist, lässt sich wie folgt beschreiben:
Im Erdgeschoss befindet sich als Mittelpunkt die Fahrzeughalle, in dem sich das neu übergebene Einsatzfahrzeug befindet. Außerdem werden hier die Schlauchschrägtrocknungsanlage, Schutzanzüge und -helme, Stiefel sowie sonstige Einsatzmittel untergebracht. Daneben ist eine kleine Werkstatt mit Werkbank und ein Lagerraum eingerichtet. In die Gesamtanlage ist das ehemalige Gemeindehaus als Bürger- und Vereinsraum für die ortsansässigen Vereine GOV, KLJB und des Frauenbundes integriert worden.
Im Untergeschoss befinden sich die sanitären Anlagen, ein Abstellraum und ein kleines Büro (dessen Einrichtung ist von unserem Ehrenmitglied, Herrn Herbert Krauthann, gespendet worden).
Mittelpunkt des Untergeschosses ist der großzügig gestaltete Schulungsraum mit Teeküche. Besucherfreundlich ist die Einrichtung mit zwei Tisch- und Stuhlreihen sowie einem Trophäen- und Fahnenschrank.
Die tatsächlichen Baukosten beliefen sich auf rund 415.000 DM. Der Staat förderte das Vorhaben mit 165.000 DM; der Landkreis hat 41.000 DM, die Brandversicherung 17.000 DM beigesteuert.
Durch die große Eigenleistung unserer Mitglieder haben sich die Kosten der Gemeinde (geplant: 192.000 DM) auf 72.000 DM reduziert.
Das alte Feuerwehrhaus soll dem Gartenbauverein als Gerätehaus zur Verfügung gestellt werden.
05.02.1995: Generalversammlung mit Neuwahlen: 1. Kommandant Lothar Müller, 2. Kommandant Hans-Josef Schneeberger, Gerätewart Albert Schneeberger, 1. Vorstand Walter Müller, 2. Vorstand Johann Heinfling, Schriftführer Rudolf Wild, Kassier Johanna Ederer
Walter Müller erhält als Anerkennung für seine über 20jährige Kommandantentätigkeit eine Floriansfigur von der Gemeinde.
21.03.1999: Bei der Jahreshauptversammlung tritt die gesamte Vorstandschaft zurück, um im Hinblick auf das 100jährige Gründungsfest im Jahr 2001 eine einheitliche und durchgängige Festplanung zu ermöglichen. Nachdem sich keine Kandidaten für die Führung finden lassen, wird ein Termin für eine Nachwahl bestimmt.
25.04.1999: Neuwahl der Vorstandschaft: 1. Vorstand Thorsten Meier, 2. Vorstand Stefan Schießl, 1. Kommandant Hans-Josef Schneeberger, 2. Kommandant Erwin Schmid, Schriftführer Markus Baier, Kassier Rita Winter, Zeugwart Albert Schneeberger
12.06.1999: "Der längste Schlauch der Welt" wird ausgerollt - und die Taxölderner Wehr ist natürlich mit dabei.
Bei der Aktion "Schlauchmarathon" beteiligen sich über 3000 jugendliche Feuerwehrleute, die einen Schlauch von 46 km Länge durch 4 Landkreise verlegen. 110 Pumpen benötigen fast 4 Stunden, um 200.000 Liter Wasser von Hohenfels (Wasserentnahme aus dem Forellenbach) nach Amberg zu fördern.
Die Teilnahme der FFW Taxöldern an dieser Meisterleistung ist mit dem Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde gekrönt.
10.06.2000: Nach einer gründlichen Ausbildung legen 20 aktive Mitglieder eine erfolgreiche Leistungsprüfung in verschiedenen Stufen ab.
14.08.2000: Die Wahl zur "Miss Feuerwehr 2000" wird zu einer Demonstration einer intakten Feuerwehrgemeinschaft. Beim 100jährigen Gründungsfest der FFW Kaspeltshub kann sich Katrin Meier gegen fünf Konkurrentinnen durchsetzen.
05.09.2000: Der neue Bürgermeister Bauer übernimmt die Schirmherrschaft für unser 100jähriges Gründungsfest.
16.09.2000: Die FFW Pingarten übernimmt die Patenschaft für unser 100jähriges Gründungsfest und empfängt die Taxölderner Wehr mit zwei riesigen "Strohfeuerwehrmännern".
21.10.2000: 9 aktive Mitglieder legen die Leistungsprüfung in verschiedenen Stufen erfolgreich ab.
11.11.2000: Beim "Mittelbayerischen Abend" wird der beliebteste Verein der Gemeinde Bodenwöhr gekürt: Mit großem Vorsprung geht die FFW Taxöldern als Sieger hervor. Ein weiterer Beweis für die Akzeptanz unseres Vereins - Die FFW Taxöldern mit 115 Mitglieder in einem Dorf mit 250 Einwohnern erreicht die stattliche Zahl von 860 (!) Stimmen! Festleiter Richard Meier und "seine" Festdamen nehmen dafür den Preis in Höhe von 2000,00 DM entgegen.
26.12.2000: Im Feuerwehrhaus wird eine Christbaumversteigerung abgehalten. Der Erlös wird für die Renovierung unserer Fahne verwendet.
06.-08.07.2001: Die FFW Taxöldern feiert ihr 100jähriges Bestehen mit einem großartigen Fest.
Über uns
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Unser Feuerwehreinsatzfahrzeug |
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Unser liebevoll restaurierter Anhänger mit Tragkraftspritze |
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Unsere alte Vereinsfahne von 1909 |
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Unsere aktuelle Vereinsfahne, im Jahr 2001 aufwändig restauriert |
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